34. Findigkeitslauf auf der Oybiner Seite

In diesem Jahr ist der Start in Oybin, im Haus Hubertus. Das bedeutet, das Zentrum des Geschehens ist also auf der Oybiner Seite. Obwohl in der Ausschreibung wieder Böhm Karte Östlicher und Westlicher Teil steht, wird nicht nach der Böhm Karte gelaufen. Am Start erhält jedes Paar wieder eine Orientierungslaufkarte. Das bedeutet, wer sich damit nicht auskennt, hat schon mal ein Problem. Gut, die Anlaufpunkte auf der Startkarte waren in diesem Jahr nicht zu schwer. Die Wegstrecke war aber sehr weit gesteckt. Seit vielen Jahren ist es das erste Mal, dass nicht alle Punkte von den schnellsten Teams zu erreichen waren. Die letzten Jahre ist das immer gelungen. Ein Knackpunkt war allerdings mit eingebaut. Die Quacke Pferdeschwanzscharte ist überhaupt nicht bekannt. Sie steht in keinem Quackenführer und ist erst vor einem Jahr neu als Quacke durch Volker Ender erschlossen worden. Laut existierender Kletterkonzeption im Zittauer Gebirge dürfte es dies gar nicht mehr geben. Wir freuen uns jedoch über jede neue Quacke. Was uns stört ist, dass es mit der Pferdeschwanzscharte einen weiteren kleinen Müllhaufen im Gebirge gibt, der kein ordentliches Buch führt und keine Öse besitzt.
3,5 Mannschaften vom PSV Zittau machten sich auf den Weg, die angegebenen 17 Punkte zu finden. Die Vorjahressieger vom letzten Jahr, P. Clemenz und M. Schulze, waren wieder gut drauf und wollten ihren Titel verteidigen. Die Herausforderer und Totalausfaller vom letzten Jahr hatten was gut zu machen. Th. Richter und H. Kunze verstärkten sich mit F. V. Heinrich.
Denn bei Holm war noch nicht sicher, ob seine Wade halten würde, die er sich beim Thomaslauf ziemlich verletzt hatte. Für Franz war es heute mehr als eine Generalprobe, mit diesen zwei  erfahrenen Geländeläufern mithalten zu müssen. Es war eine echte Feuertaufe, die er bestehen musste. Unser drittes Team mit O. Clemenz und S. Beyer verstärkte unsere Männerkonkurrenz. Der Gesamtsieger vom letzten Jahr war auch wieder am Start.
R. Dittmann startete allerdings nicht mit Franka, sondern mit ihrem Bruder F. Ender. Bestimmt auch eine starke Zusammensetzung. Und unser halbes Team war F. Seeliger, der sich mit E. Stefan zusammengetan hatte und nun gemeinsam auf Gipfeljagd ging.
Am Ende war es eine verhältnismäßig enge Geschichte für die ersten vier Teams.
Peter Clemenz und Markus Schulze erreichten als Erste von den Favoriten  das Ziel. Aber es fehlten ihnen drei Gipfel. Danach kam der Beste des letzten Jahres ins Ziel. Aber auch ihm fehlten zu viele Gipfel. Dann kamen Thomas, Holm und Franz ins Ziel. Da sie 15 Sekunden das Zeitlimit überschritten hatten, wurden ihnen 10 Punkte abgezogen. Aber sie hatten die meisten Gipfel eingesammelt. Die am Ende Viertplatzierten hatten zwar viele Gipfel, aber leider das Zeitlimit um fast 8 Minuten überschritten. Und das bringt brutal viel Abzug.
Am Ende gewinnt unsere erfahrene Mannschaft der Männer Thomas Richter und Holm Kunze mit unserem Newcomer Franz Volker Heinrich, der heute an sein Limit musste. Bei knapp 20 km und über 900 HM ist das auch kein Wunder. Glückwunsch, alles gut gelöst. Der zweite Platz ging an unsere Vorjahressieger Peter Clemenz und Markus Schulze. Ebenfalls Glückwunsch. Oliver Clemenz und Sebastien Bayer kamen einen Platz vor Finn Seeliger ins Ziel und wurden somit Siebenter und Achter.
Mal sehen, was dann morgen Eure Beine machen.
Bis zum nächsten Jahr.

Berg Heil   V.H.                                                                                           Jonsdorf 2018

Ergebnisse

PSV Zittau e.V. Abteilung Ski